Blended Learning – Was hat es mit dem Lernkonzept eigentlich auf sich?


Das Wort Blended Learning auf dem Tisch mit Kaffee und Pflanze
Inhaltsverzeichnis
  1. Blended Learning – Was hat es mit dem Lernkonzept eigentlich auf sich?
  2. Definition von Blended Learning
  3. Verbreitung von Blended Learning
  4. Wie Blended Learning funktioniert
  5. Vorteile von Blended Learning

Lernen ist seit dem Bestehen der Menschheit ein integraler Bestandteil unserer Gesellschaft, aber die Art und Weise wie gelernt wird, hat sich im Laufe der Zeit verändert. Es gibt immer mehr Lernkonzepte und wer heutzutage beispielsweise die englische Aussprache üben möchte, hat hierfür weit Optionen als nur Präsenzunterricht oder Nachhilfelehrer. Interessant ist beispielsweise das Konzept Blended Learning. In den letzten Jahren hat das Blended Learning stark an Bedeutung hinzugewonnen, aber noch immer gibt es viele Menschen, die gar nicht wissen, was es damit überhaupt auf sich hat. Aus diesem Grund möchten wir gemeinsam mit Ihnen einen näheren Blick auf das Lernkonzept werfen.

Definition von Blended Learning

Es kursieren verschiedene Definitionen von Blended Learning, aber grundsätzlich bezieht sich der Begriff auf eine Kombination von unterschiedlichen Medien und Methoden, die zum Lernen genutzt werden.
Blended Learning kann also beispielsweise eine Kombination aus E-Learning und Präsenzunterricht oder eine Mischung aus formellem und informellem Lernen sein.
 

Verbreitung von Blended Learning

Blended Learning ist keine absolute Neuheit mehr, sondern das Lernkonzept wird inzwischen an vielen modernen Hochschulen und Unternehmen genutzt.
Das Lernen erfolgt dabei beispielsweise über Lernplattformen, die Informationen sowie Materialien bereitstellen und verwalten. Entsprechende Lernplattformen werden auch häufig genutzt, um sogenannte Blended-Learning-Kurse zu organisieren.
Neben Hochschulen und Unternehmen setzen inzwischen auch immer mehr Schulen auf Blended Learning. Soziale Medien und Open-Source-Lernplattformen gewinnen auch an Gymnasien zunehmend an Bedeutung und es ist davon auszugehen, dass das Blended Learning in einigen Jahren ein gängiges Lernkonzept sein wird. Bereits jetzt ist es in vielen Industriestaaten üblich, auf Blended Learning zu setzen und im Zuge der voranschreitenden Digitalisierung dürfte sich dieser Trend fortsetzen.
 

Wie Blended Learning funktioniert

Beim Blended Learning geht es in erster Linie darum, durch eine passende Zusammenstellung von Medien und Methoden möglichst effizientes Lernen zu ermöglichen beziehungsweise eine bestimmte Bildungsmaßnahme effektiv umzusetzen. Es werden infolgedessen verschiedene Konzepte genutzt, die aufeinander aufbauen und sich gegenseitig ergänzen.
Blended Learning kann beispielsweise folgendermaßen ablaufen: Zu Beginn eines Kurses findet eine Präsenzveranstaltung statt, bei der alle Teilnehmenden die Möglichkeit bekommen, sich gegenseitig kennenzulernen. Auf diese Weise wird eine Basis geschaffen, die gemeinschaftliches Arbeiten und Lernen ermöglicht.

Dabei ist es nicht unüblich, dass Lernende vor dem Präsenzunterricht auf einen einheitlichen Wissensstand gebracht werden und hierfür können beispielsweise virtuelle Klassenzimmer oder Web-based-Trainings (WBTs) genutzt werden. Durch die Stärkung des informellen Lernens wird das formelle Lernen entlastet und das führt auch dazu, dass vor Ort oder online über bestimmte Themen diskutiert wird. Um diesen Effekt zu verstärken, werden beim Blended Learning auch häufig QR-Codes genutzt. QR-Codes können physische und virtuelle Medien miteinander verbinden, was ein flexibleres Lernen ermöglicht.
   

Vorteile von Blended Learning

Blended Learning geht mit einigen Vorteilen einher und aus diesem Grund ist es nur eine Frage der Zeit, bis sich das Lernkonzept weltweit durchsetzt. Einige der entscheidenden Vorteile von Blended Learning wären:
  • Zeit- und ortsunabhängiges Lernen,
  • praktisches Arbeiten,
  • geringere Kosten,
  • sinnvolles Einbinden verschiedener Lernformen,
  • Akzeptanz seitens der Lernenden,
  • Einsicht in individuelle Lernstände und
  • Synchronisation des Lernstands.