Luftfeuchtigkeit in Wohnräumen


Hausmodell in Schal auf Heizkörper innen verpackt
Inhaltsverzeichnis
  1. Luftfeuchtigkeit in Wohnräumen
  2. Was genau versteht man unter Luftfeuchtigkeit?
  3. Wie hoch sollte die Luftfeuchtigkeit sein?
  4. Optimales Raumklima
  5. Luftfeuchtigkeit im Winter
  6. Wie hoch ist die Luftfeuchtigkeit im Raum?
  7. Die Luft ist zu trocken - und nun?
  8. Was bringt ein Luftbefeuchter?
  9. Was, wenn die Luftfeuchtigkeit zu hoch ist?

Wenn die Luftfeuchtigkeit in der Wohnung zu niedrig ist, kann das schnell zu gesundheitlichen Problemen führen. Beim einen macht sich das bemerkbar durchbrennende Augen, der andere hingegen leidet dann unter trockenen Lippen oder hat eine höhere Anfälligkeit für Infekte.

Neben der Luftfeuchtigkeit ist auch die Sauberkeit im Haushalt wichtig. Wer keine Lust hat, sich die ganze Arbeit selbst zu machen, sollte sich Unterstützung von einer Haushaltshilfe holen.
 

Was genau versteht man unter Luftfeuchtigkeit?

Man bezeichnet damit den Anteil an Wasserdampf, der sich in der Luft befindet - für das menschliche Auge unsichtbar, versteht sich. Die Luftfeuchtigkeit spielt eine wichtige Rolle, wie wir Temperaturen empfinden. Man kennt das vom Sommer: Ist es schwül, wird die Wärme oftmals als viel unangenehmer empfunden als bei einer eher trockenen Hitze.
 

Wie hoch sollte die Luftfeuchtigkeit sein?

Im Raum sollte im Durchschnitt eine Temperatur von etwa 20 Grad herrschen und die ideale Luftfeuchtigkeit beträgt 40 bis 60%. Allerdings sind die meisten Räume eher zu feucht als zu trocken. Dies wiederum begünstigt gesundheitsgefährdenden Schimmel. Am ehesten ist die Luftfeuchtigkeit in Bad und Küche ein Problem. Nach dem Duschen und Kochen muss daher immer gut gelüftet werden.
 

Optimales Raumklima

Zu einem optimalen Raumklima gehört auch die richtige Luftfeuchtigkeit. Ist diese zu niedrig oder zu hoch, fühlen wir uns unwohl oder krank. Außerdem schadet zum Beispiel zu viel Luftfeuchtigkeit den Wänden, weil sich dann vermehrt Schimmel bildet.
 

Luftfeuchtigkeit im Winter

Im Winter verhält es sich ein bisschen anders. Jetzt nämlich ist die Luftfeuchtigkeit oftmals eher zu niedrig als zu hoch und zwar von allem in den Wohnräumen. Das merkt man meistens an trockenen Schleimhäuten, brennenden Augen oder einem kratzenden Hals. Der Grund dafür ist einfach: Durch das durchgehende Heizen wird die Luftfeuchtigkeit reduziert. Auch ein Kamin sorgt leider dafür, dass die Luft mit der Zeit immer trockener wird. Weitere Tipps für gute Hobbyheimhandwerker kann man auf https://handwerkertipps.net/ finden.
Wer zu Erkältungskrankheiten neigt, muss erst recht darf achten, dass die Luft ausreichend feucht ist. Trockene Luft setzt den Bronchien zu und verursacht Schleimhautreizungen. Nicht umsonst gilt ein Dampfbad als ideal, wenn die Schleimhäute Probleme machen. Trockene Schleimhäute können die Immunabwehr des Körpers schwächen. Auch bei Asthma ist eine erhöhte Luftfeuchtigkeit angenehmer als eine zu niedrige.
 

Wie hoch ist die Luftfeuchtigkeit im Raum?

Wer genau wissen will, ob die Luft wirklich zu trocken oder zu feucht ist, kann dies ganz einfach mit einem Hygrometer messen. Dann erst kann das Problem gezielt angegangen werden.
 

Die Luft ist zu trocken - und nun?

Was tun, wenn die Luft tatsächlich zu trocken ist? Es gibt mehrere Möglichkeiten, um die Luftfeuchtigkeit ein wenig zu erhöhen. Wer kann, sollte immer mal wieder die Wäsche ein der Wohnung trocknen. Diese gibt dann im nassen Zustand die Feuchtigkeit einfach an die Raumluft ab. Das ist wohl die einfachste Variante, aber nicht in jedem Fall auch praktikabel.
Eine andere Möglichkeit ist es, eine Schale mit Wasser auf die Heizung zu stellen. Alternativ ist der gleiche Effekt auch mit einem nassen Handtuch zu erreichen, welches einfach über den Heizkörper gehängt wird.  Nach dem Duschen sollte die Badezimmertür einfach offengelassen werden. So entweicht die Feuchtigkeit nicht etwa ins Freie, sondern in die restlichen Räume. Auch das ist eine sehr effektive Methode.

Zimmerpflanzen sind ebenfalls ein Mittel der Wahl, wenn es um zu wenig Luftfeuchtigkeit geht. Es gibt ein paar Pflanzen, die besonders viel Wasser aufnehmen und dieses auch wieder an die Umwelt abgeben. Dazu zählen Zyperngras, Papyrus, die Zimmerlinde und der Zimmerbambus. Die Voraussetzung, dass das auch wirklich funktioniert, ist natürlich ein regelmäßiges Gießen der Pflanzen, denn irgendwo müssen diese ja schließlich die Feuchtigkeit herbekommen. Im Winter müssen Zimmerpflanzen übrigens auch aufgrund der trockenen Heizungsluft öfter gegossen werden als im Sommer. Ganz einfach ist die Variante, die Heizung ein wenig herunterzudrehen. Je weniger man heizt, desto mehr steigt die Luftfeuchtigkeit wieder an.
 

Was bringt ein Luftbefeuchter?

Sind Luftbefeuchter eigentlich effektiv, wenn die Luft zu trocken ist? Ja und nein. So ein Gerät funktioniert zwar, aber nur dann, wenn die Leistung des Geräts auch zur Größe des Raums passt Außerdem darf man nicht vergessen, dass solche Geräte regelrechte Stromfresser sind.
Ganz ähnlich funktioniert ein Diffuser. Er erzeugt mittels Ultraschall einen ganz feinen Nebel, der die Luft im Raum befeuchtet.
Manch einer schwört auch einfach auf einen Zimmerbrunnen um die Luft zu befeuchten.
 

Was, wenn die Luftfeuchtigkeit zu hoch ist?

Das ist meistens im Keller, im Badezimmer oder in der Küche der Fall. Das Problem: Es fängt an zu muffeln, es bildet sich Schimmel. Eine zu hohe Luftfeuchtigkeit kann also genauso ein Problem sein wie eine zu niedrige. Auch in Neubauten ist die Luftfeuchtigkeit oftmals deutlich zu hoch. Wer mit zu hoher Luftfeuchtigkeit Probleme hat, kann es einmal mit einem Entfeuchter probieren, den es im Handel in unterschiedlichen Varianten zu kaufen gibt.
Es gibt Geräte, die funktionieren mit Strom und täglich kann das sich angesammelte Wasser ausgegossen werden. Andere sind mit Granulat gefüllt, welches die Feuchtigkeit bindet. Ist es zum Beispiel in einem Schrank feucht und muffig, kann ein Kissen, welches mit Granulat gefüllt ist, Abhilfe schaffen.