Besonders die Schriftsteller aus dem englischen Sprachraum haben mit ihren scharfsinnigen Beobachtungen, humorvollen Erzählungen und tiefgründigen Werken die Literaturgeschichte erheblich geprägt. In diesem Artikel werden einige der meistzitierten Autoren vorgestellt, deren Texte und Ideen auch heute noch inspirieren und zum Nachdenken anregen.
Mark Twain
Mark Twain, eigentlich Samuel Langhorne Clemens, ist einer der berühmtesten amerikanischen Schriftsteller des 19. Jahrhunderts. Bekannt wurde er vor allem durch seine Romane „Die Abenteuer des Tom Sawyer“ und „Die Abenteuer des Huckleberry Finn“, die als Meisterwerke der amerikanischen Literatur gelten. Twain konnte dank seinem treffenden Humor den Geist der amerikanischen Gesellschaft seiner Zeit perfekt einfangen.Seine Werke spiegeln oft die sozialen Ungerechtigkeiten und Vorurteile der damaligen Gesellschaft wider. Twain reiste viel und ließ sich von seinen Erlebnissen und Begegnungen inspirieren, was seinen Werken eine besondere Authentizität verleiht. Er starb 1910, hinterließ jedoch ein literarisches Erbe, das bis heute geschätzt wird.
Oscar Wilde
Oscar Wilde war ein irischer Dichter, Dramatiker und Schriftsteller, der im 19. Jahrhundert lebte. Er ist bekannt für seinen scharfsinnigen Witz und seine schillernde Persönlichkeit. Wilde schrieb zahlreiche Werke, darunter das berühmte Theaterstück „The Importance of Being Earnest“ und den Roman „Das Bildnis des Dorian Gray“. Seine Titel handeln oft von gesellschaftlichen Problemen, Moral und Ästhetik.Wilde war auch ein leidenschaftlicher Glücksspieler und wurde immer wieder in kleinen Spielstuben gesichtet – heute kann man aber auch jederzeit online im NetBet Österreich casino spielen. Trotz seines literarischen Erfolgs war sein Leben von Kontroversen und Tragödien geprägt. Er wurde wegen seiner Homosexualität verurteilt und verbrachte zwei Jahre im Zuchthaus. Nach seiner Entlassung lebte er im Exil in Paris, wo er 1900 verarmt starb.
Noel Coward
Noel Coward war ein vielseitiger britischer Dramatiker, Schauspieler, Regisseur und Komponist im 20. Jahrhundert. Seine Werke zeichnen sich durch eleganten Wortwitz und eine subtile Gesellschaftskritik aus. Zu seinen bekanntesten Stücken zählen „Private Lives“ und „Blithe Spirit“, die bis heute weltweit aufgeführt werden. Coward war aber nicht nur für seine Bühnenwerke bekannt, sondern auch für seine Lieder und Musicals. Während des Zweiten Weltkriegs unterstützte er aktiv die Kriegsanstrengungen, indem er unter anderem für die Truppen auftrat und patriotische Filme drehte. Sein Beitrag zur britischen Kultur und Unterhaltung wurde später vielfach anerkannt. Coward starb 1973 in seiner Zweitheimat Jamaika, wo er bereits seit den 1950er-Jahren ein Anwesen besaß.Dorothy Parker
Dorothy Parker gehört als amerikanische Schriftstellerin, Dichterin und Kritikerin ebenfalls zu den großen Autoren des 20. Jahrhunderts. Sie war bekannt für ihren scharfsinnigen Humor, der oft die Gesellschaft und das menschliche Verhalten kommentierten. Parker war Gründungsmitglied des Algonquin Round Table, einer Gruppe von New Yorker Schriftstellern und Intellektuellen, die für ihre oft satirischen Gespräche bekannt war.Trotz ihres literarischen Erfolgs kämpfte Parker ihr Leben lang mit persönlichen Problemen und Depressionen. Ihre Werke, darunter Gedichte, Kurzgeschichten und Theaterkritiken, spiegeln oft ihre eigenen Kämpfe und die Absurditäten des Lebens wider. Dorothy Parker gilt bis heute als eine der scharfsinnigsten und einflussreichsten Schriftstellerinnen ihrer Zeit.
George Bernard Shaw
George Bernard Shaw war ein irischer Dramatiker, Kritiker und Polemiker aus dem 19. und 20. Jahrhundert. Shaw schrieb mehr als 60 Theaterstücke, darunter „Pygmalion“ und „Saint Joan“, die zu seinen bekanntesten Werken zählen. Seine Arbeiten wurden oft als gesellschaftskritisch und provokativ angesehen, da sie die Konventionen und Werte der damaligen Zeit in Frage stellten.Shaw war auch ein leidenschaftlicher Verfechter des Sozialismus und setzte sich für soziale Gerechtigkeit und Reformen ein. 1925 erhielt er den Nobelpreis für Literatur, was seine Bedeutung als einer der herausragenden Schriftsteller seiner Zeit unterstrich. Trotz seines Ruhms blieb Shaw zeitlebens ein unbequemer Kritiker der Gesellschaft. Er starb zwar 1950, aber auch mehr als 70 Jahre nach seinem Tod wird er noch heute gerne zitiert.