Möglichkeiten, ins Ausland zu gehen, gibt es genügend - während der Schule, der Ausbildung oder dem Studium. Man kann aber auch zwischendurch ins Ausland gehen – ganz wie man will. Viele Kilometer von zu Hause entfernt lebt man sein Leben, sammelt eigene Erfahrungen und entwickelt sich zu einer selbständigen Persönlichkeit. Ein oder mehrere Auslandsaufenthalte machen sich auch gut im Lebenslauf, denn sie sind Nachweise für interkulturellen Kompetenzen.
Man sollte möglichst ein ganzes Jahr in der Ferne verbringen. So kann man voll in die Kultur eintauchen, die Sprache vertiefen, kleine Krisen erfolgreich meistern und die Festtage und Jahreszeiten im Gastland miterleben.
Die Optionen, ins Ausland zu gehen, sind ausreichend und für alle Lebenslagen geeignet. Jedoch begraben aktuell immer noch zu viele junge Menschen ihren Traum von einem Auslandsaufenthalt, denn Geldsorgen sind oft das größte Hindernis. Paradoxerweise sind aber die Fördertöpfe für die Ferne so prall gefüllt wie noch nie - nur kennen die wenigsten Auslandsplaner diese. Bildungsdoc® hilft in Auslandsberatungen dabei, die richtigen Entscheidungen für das eigene Auslandsjahr zu treffen.
Auslandsaufenthalt während der Schulzeit: Viele Schüler und Eltern glauben immer noch, dass ein High School Year nur etwas für vermögende Familien wäre. Das stimmt nicht, denn die High School-Programme und Förderprogramme sind derart gestaltet, dass (fast) jeder Schüler sein Auslandsschuljahr absolvieren kann. So gibt es zum Beispiel für ein Auslandsschuljahr bis zu 6.000 Euro vom Staat geschenkt.
Auslandsaufenthalt nach der Schule: Anstatt direkt mit Lehre oder Studium zu beginnen, wird ein Auslandsjahr eingelegt, das jedoch nichts mit Faulenzen zu tun hat. Bevorzugt wird das Auslandsjahr genutzt, um fernab der Heimat neue Erfahrungen und Eindrücke zu sammeln. Neue und ungewohnte Anreize von außen helfen dabei, sich selbst besser wahrzunehmen und Klarheit über eigene Wünsche und Ziele zu gewinnen. Beliebte Programme für ein Auslandsjahr sind zum Beispiel Freiwilligenarbeit und Work & Travel.
Auslandsaufenthalt während der Ausbildung: Im Berufsbildungsgesetz ist geregelt, dass Auszubildende bis zu 25% ihrer Ausbildungszeit als geförderte Ausbildung im Ausland absolvieren können. Unternehmen profitieren von gesteigerter Motivation, ersten Kontakten ins Ausland, Fremdsprachenkenntnissen, Persönlichkeitsentwicklung und Selbstvertrauen ihrer neuen Mitarbeiter. Die Ausbildung im Ausland wird gefördert von Bund und EU.
Auslandsaufenthalt während des Studiums: Ein bis zwei Auslandssemester oder ein Auslandspraktikum im Studium setzen positive Signale, auch wenn sie das Studium verlängern. Unternehmen sehen diese Verlängerung sehr entspannt, da für sie die Vorteile überwiegen. Sehr großer Beliebtheit erfreut sich dabei das ERASMUS-Programm, bei dem man sehr günstig innerhalb Europas studieren bzw. ein Praktikum absolvieren kann.
Resümee: Bei einem oder mehreren Auslandsaufenthalten gewinnt man Lebenserfahrung, wird selbständiger und selbstbewusster. Darauf sollte man nicht verzichten, nur um etwas früher mit der beruflichen Karriere zu starten. Und auch auf Arbeitgeberseite sind Auslandsaufenthalte gerne gesehen, wenn es zur Einschätzung von Fähigkeiten und Kompetenzen potenzielle Bewerber kommt.