Die perfekte Umfrage für deine Abschlussarbeit erstellen


Die perfekte Umfrage für deine Abschlussarbeit erstellen
Inhaltsverzeichnis
  1. Die perfekte Umfrage für deine Abschlussarbeit erstellen
  2. Ist die Umfrage das richtige Tool für deine Abschlussarbeit?
  3. Welche Typform ist für deine Umfrage die Richtige?
  4. Was sind quantitative und qualitative Daten?
  5. Systematisches Vorgehen für die Erstellung und Auswertung einer Umfrage
  6. Fragebogen erstellen und testen
  7. Teilnehmer finden und die Daten auswerten

Das Durchführen und Auswerten von Umfragen ist eine klassische empirische Methode. Sie wird in der Forschung regelmäßig angewendet. Auch für Abschlussarbeiten jeder Leistungsstufe kommt die Umfrage als Hilfsmittel immer häufiger zum Einsatz. Ein Grund dafür ist die Möglichkeit, Umfragen über Plattformen wie SurveyGizmo bequem online durchzuführen. Ohne einen großen Aufwand lassen sich schnell eine hohe Anzahl von Teilnehmern generieren. Die Nutzung einer professionellen Umfrage für die Bachelorarbeit oder Meisterarbeit muss von Anfang an gut durchdacht sein. Wie erstellst du den besten Fragebogen? Welches Tool eignet sich online für die Auswertung besonders gut? Und wie genau soll die Auswertung der Inhalte aussehen? Auch die Frage nach den gewünschten Teilnehmern der Umfrage sollte vorab durchdacht sein. Mit der richtigen Vorbereitung ist die Erstellung der perfekten Umfrage für eine Abschlussarbeit ohne Probleme möglich.

Ist die Umfrage das richtige Tool für deine Abschlussarbeit?

Bevor es darum geht einen Fragebogen zu erstellen oder Teilnehmer zu suchen, solltest du ermitteln, ob die Umfrage für deine Diplomarbeit, Facharbeit oder eine andere Abschlussarbeit das beste Werkzeug ist. Die Vorteile einer Umfrage als Hilfsmittel sind vielseitig:

  • Forschungsfragen und theoretische Themen lassen sich anhand der Ergebnisse mit praxisrelevanten Daten belegen oder widerlegen.
  • Es gibt einfache Standardmethoden für den gesamten Forschungsablauf dieser bewährten Methode. 
  • Die Methode erlaubt viel Spielraum für eine individuelle Forschung. 
  • Hoher Anteil an Eigenleistung für die Abschlussarbeit ist leicht nachweisbar.


Welche Typform ist für deine Umfrage die Richtige?

Die Funktion einer Umfrage ist immer das Sammeln von Daten. Unabhängig vom Inhalt der Umfrage stehen dir mehrere Methoden für diese Datensammlung zur Auswahl. Die Befragung kann zum Beispiel online über eine der bekannten Plattformen stattfinden oder du entscheidest dich für ein persönliches Interview. In der Regel kommen diese zwei Methoden am häufigsten zum Einsatz. Darüber hinaus besteht aber auch die Option, die Umfrage postalisch oder telefonisch durchzuführen.


Was sind quantitative und qualitative Daten?

Es gibt grundlegend zwei Wege, um die Daten auszuwerten. Zum einen im Rahmen der qualitativen Forschung zum anderen im Rahmen der quantitativen Forschung. Die Grundfunktion der quantitativen Forschung liegt darin, möglichst viele, miteinander vergleichbare Daten zu ermitteln. Für einen Fragebogen bedeutet dies, dass ein Multiple-Choice-Aufbau die beste Variante ist. Die Gestaltung gibt also zu jeder Frage eine Reihe von Antwortmöglichkeiten vor. Innerhalb der Auswertung lassen sich die gesammelten Daten dann in der Form von Tabellen oder Statistiken darstellen und auswerten. Ein Vorteil dieser Herangehensweise ist es, dass es Hilfsmittel gibt, die das Auswerten vereinfachen. Ein gutes Statistikprogramm überträgt die gesammelten Daten automatisch in ein aussagekräftiges Diagramm.

Die qualitative Forschung befasst sich mit individuellen Aussagen. Im Vergleich zur quantitativen Forschung ist die Auswertung mit einem hohen Aufwand verbunden. Der Vorteil ist, dass sehr konkrete Forschungsfragen bearbeitet werden. Die Anzahl der Teilnehmer ist in der Regel sehr gering. Da hier als Fragetyp zumeist Optionen mit Freitextantworten zum Tragen kommen, liegt der Nachteil in der aufwendigen Auswertungsarbeit, die viel Interpretationsarbeit erfordert. Die Auswahl der richtigen Forschungsmethode richtet sich in erster Linie nach der Ausgangsfrage. Soll eine allgemeine Beobachtung untermauert werden, ist die quantitative Methode die bessere Wahl. Wird ein Beleg für eine spezifische Aussage oder Hypothese gesucht, solltest du die qualitative Analyse nutzen.


Systematisches Vorgehen für die Erstellung und Auswertung einer Umfrage

Hast du dich also für die Art und Methode der Umfrage entschieden, sind die folgenden Schritte notwendig, um eine erfolgreiche wissenschaftliche Analyse durchführen zu können:

  1. Erarbeitung und Formulierung der Forschungsfrage
  2. Erstellung des Fragebogens / Vorbereitung des Interviews
  3. Fragebogen auf Eignung testen
  4. Zielgruppe definieren und Teilnehmer erreichen
  5. Analyse und Auswertung

Das Thema der Forschungsfrage ist bereits durch das Thema der Abschlussarbeit eingegrenzt. Um verwendbare Inhalte zu sichern, ist die konkrete Formulierung der Forschungsfrage jedoch relevant. Informiere dich vorab, ob es bereits Informationen zu den Inhalten gibt. So wirft die Auswertung keine komplette Überraschung auf. Solltest du über deine Umfrage einen komplett neuen Faktenhintergrund schaffen, kann die Auswertung schnell übermäßig viel Zeit in Anspruch nehmen und die geplante Arbeitslast deiner Abschlussarbeit sprengen.


Fragebogen erstellen und testen

Unabhängig davon, welche Art der Umfrage zum Einsatz kommt, ist eine Frage falsch formuliert, verfälscht dies das Forschungsergebnis. Der gesamte Fragebogen sollte in eine Einleitung, einen Hauptteil und einen Schlussteil gegliedert sein. Die Einleitung dient dazu, den Zweck der Befragung zu erläutern und dich selber kurz vorzustellen. Die Fragen werden im Hauptteil gestellt. Der Schlussteil sammelt allgemeine Daten wie das Alter und Geschlecht der Person. Darüber hinaus können Interessenten ihre E-Mail-Adresse eintragen, um zum Beispiel Ergebnisse zu erhalten.

Du findest zahlreiche Webseiten, die eine Vielzahl von Einstellungsmöglichkeiten geben:

  • Pinpoll
  • Easyfeedback
  • Surveygizmo
  • Lamapoll
  • Limesurvey
  • Surveymonkey
  • Doodle

Die Plattformen bieten kostenlos die Möglichkeit, eine individuelle Umfrage zu konfigurieren. Angebote wie Pinpoll und Easyfeedback eignen sich besonders gut innerhalb des Kundenservice. Hier können Kunden detailliertes Feedback geben oder ihre allgemeine Zufriedenheit bewerten – ideal also für Umfragen für Unternehmen. Andere Plattformen sind auch auf wissenschaftliche Ansätze vorbereitet. Sie ermöglichen es zum Beispiel, ein Google-Formular in die Auswertung einzubinden oder eine individuelle Benutzerverwaltung für Grafiken und Diagramme einzurichten. Lass den Fragebogen unbedingt von Freunden oder Familienmitgliedern testen. Finde vor der Veröffentlichung heraus, ob es zum Beispiel Unklarheiten über Formulierungen gibt.

Teilnehmer finden und die Daten auswerten

Ob du für deine Auswertung 500 Teilnehmer wünschst oder nur 20 qualitative Interviews planst, du musst die richtige Zielgruppe ansprechen. Sollen Studenten befragt werden, hast du an der Uni und in deinem Bekanntenkreis einen leichten Zugang zu den passenden Personen. Ist aber die Meinung von werdenden Müttern gefragt, kann sich die Suche schwieriger gestalten. Finde die passende Gruppe über alle relevanten Kanäle:

  • Soziale Medien
  • Foren
  • Whatsapp Gruppen
  • Spezifische Treffpunkte (z. B. Wartezimmer beim Frauenarzt)

 Die einfachste Art der Auswertung setzt auf Statistiken. Diese geben schnell einen Überblick der gesammelten Fakten. Achte bei einer qualitativen Auswertung darauf, für deine Schlussfolgerungen die relevante Literatur und sachbezogene Quellen zu nennen. 

Ein Tipp zum SchlussAchte bei jeder Art der Umfrage darauf, dass die aktuellen Vorgaben zum Datenschutz eingehalten werden.