Projektmanagement
Aller Anfang ist schwer. Dennoch ist eine Projektarbeit eigentlich kein großes Problem und man kann mit ein wenig Hilfe und Planung relativ schnell und einfach zum Ziel kommen – man muss sich nur intensiv genug damit beschäftigen. Zu allererst sollte man die Vorgaben der Aufgabenstellung des Projektes Schritt für Schritt durchgehen, um sich auf den Lösungsweg des Projektes vorzubereiten und schon einmal anfangen, ein wenig zu planen. Am wichtigsten ist hierbei die Zeiteinteilung. Wenn man sich nämlich von Anfang an einen Zeitplan erstellt und diesen auch einigermaßen einhält, kann man sich relativ leicht und schnell mit kleinen Erfolgen belohnen und kommt damit dem Ziel in kleinen Schritten immer näher. Es sollte allerdings alles im Rahmen bleiben. Zu viele Termine oder zu viel Druck in der Zeiteinteilung schaden eher dem Projekt.
Fragen fragen!
Die einfachste Methode ist, wenn man am Anfang die gesamte Projektarbeit in Fragen unterteilt, die dann nach und nach beantwortet werden. Allein die Aufgabenstellung an sich kann man meistens schon in einer Frage formulieren, wenn sie nicht schon eine ist. Das hilft nicht nur bei der erfolgreichen Durchführung des Projekts, sondern macht es dem Lehrer bzw. Prüfer gleichzeitig auch verständlicher und einfacher beim Zuhören. Abgesehen von der Ausgangsfrage des Projektes, gibt es im Vorfeld noch einen Haufen anderer Fragen, die man einfach erstmal zusammenstellen kann.
Zunächst einmal also Grundlegendes:
- Bis wann muss die Projektarbeit fertig sein?
- Wie viele Seiten darf/muss ich schreiben?
- Über welches Thema handelt meine Projektarbeit?
- Wie sehen die formalen Anforderungen aus?
- Wie präsentiere ich die Arbeit? Beamer notwendig? – wenn ja, mit dem Dozenten absprechen!
- Sind extra Räume (z.B. Labor) notwendig? – wenn ja, Termin ausmachen!
Gliederung
Dann heißt es eigentlich erstmal nur recherchieren. Dabei schreibt man alles stichpunktartig heraus, was man für wichtig empfindet. Man kann hierbei schon eine Art Gliederung aufstellen und die einzelnen Aspekte in verschiedene Bereiche unterteilen. Grundsätzlich gibt es auch in einer Projektarbeit eine Einleitung, einen Hauptteil und einen Schluss.
Die Einleitung
Eine gelungene Einleitung bzw. ein gelungener Schluss hebt die Qualität einer Arbeit enorm an. Wenn der Leser bzw. der Zuhörer in den ersten Sätzen erkennt und versteht, worum es in dem Projekt geht, hat man eigentlich schon die halbe Miete. Man versucht also sein Thema in der Einleitung möglichst präzise auf den Punkt zu bringen, ohne dabei zu sehr ins Detail zu gehen.
Der Hauptteil
Der Hauptteil ist der ausführlichste Teil der Projektarbeit. Hier werden sämtliche Fragen und Ergebnisse diskutiert und alle dazugehörigen Informationen bzw. Beweise oder Rechnungen vorgelegt und beschrieben. Auch wie man vorgegangen ist, welche Hilfsmittel man benötigt hat und was für Experimente durchgeführt wurden, sollte man im Hauptteil erwähnen. Im Gegensatz zur Einleitung ist es hier wichtig, ins Detail zu gehen und alle Bereiche ausführlich zu analysieren und zu erklären. Auch ist darauf zu achten, möglichst sachlich zu bleiben. Die eigene Meinung zu dem Projekt spielt hier bei der Auswertung der Informationen keine Rolle.
Der Schluss
Im Schluss wird ein Fazit aus dem Projekt gezogen. Dabei geht man auf die im Hauptteil diskutierten Argumente und Ergebnisse ein und bewertet diese. Hier ist auch gerne die eigene Meinung gefragt.Im Großen und Ganzen braucht man eigentlich nicht viel mehr, um zu einem zufriedenstellenden Ergebnis bei seiner Projektarbeit zu kommen. Wie so oft, heißt es auch hier: viel Planung erleichtert die ganze Arbeit und vielleicht noch wichtiger: nicht den Kopf hängen lassen – auch wenn es mal nicht so gut voran geht. Gerade als Student kann man jederzeit seinem Lektor Fragen stellen oder sich mit anderen Studenten treffen, wenn man ein Problem hat oder mal nicht weiterkommt. Das gleiche gilt natürlich auch für Auszubildende. Wenn alles nicht hilft, sollte man vielleicht einfach mal eine Pause machen und ein bisschen Abstand nehmen.