Mehr Budget für die Freizeit: 9 konkrete Spartipps für Studierende


Junge Mann und Frau, die Fahrrad fahren
Inhaltsverzeichnis
  1. Mehr Budget für die Freizeit: 9 konkrete Spartipps für Studierende
  2. Befreiung vom Rundfunkbeitrag beantragen
  3. Girokonto wechseln und Studentenkonto eröffnen
  4. Fahrrad und öffentliche Verkehrsmittel nutzen
  5. Gebrauchtwaren bevorzugen
  6. Stromanbieter wechseln
  7. Sparsam mit Wasser umgehen
  8. Einkaufszettel nutzen
  9. Abos kündigen
  10. Unterwegs sparen mit ISIC

Das Studentenleben ist nicht immer leicht. Wochenlanges Lernen, Nebenjobs und das Schreiben von wissenschaftlichen Arbeiten lassen die Energiereserven schnell schrumpfen. Regelmäßige Auszeiten sind wichtig, um die Akkus wieder aufzuladen und gesundheitlichen Folgen vorzubeugen. Doch nicht selten fehlt es am nötigen Kleingeld, um sich beispielsweise durch Reisen, Wellness oder Restaurantbesuche etwas Gutes zu tun.  

Befreiung vom Rundfunkbeitrag beantragen

Der ARD ZDF Deutschlandradio Beitragsservice erhebt für jede Wohnung in Deutschland den sogenannten Rundfunkbeitrag für den öffentlich-rechtlichen Rundfunk. Dieser beträgt rund 55 Euro im Quartal. Studenten, die nicht bei ihren Eltern leben und BAföG erhalten, können sich von diesem Beitrag befreien lassen. Der Antrag zur Befreiung lässt sich unter Rundfunkbeitrag.de stellen.
 

Girokonto wechseln und Studentenkonto eröffnen

Für ein Girokonto fallen oft diverse Kosten an von den Kontoführungsgebühren über Gebühren für beleghafte sowie Online-Überweisungen bis hin zu Dispozinsen. Für Studenten bieten Kreditinstitute hingegen besonders günstige Konditionen beziehungsweise kostenlose Konten, weil es sich um eine besondere Kundengruppe handelt, die oft kein Einkommen vorzuweisen hat. Das unabhängige Vergleichsportal Girokontovergleich.eu ermöglicht für Studenten eine individuelle Gegenüberstellung der Girokonten von seriösen Anbietern. Darunter Konten, die von Finanztest (Stiftung Warentest) unter die Lupe genommen wurden.
 

Fahrrad und öffentliche Verkehrsmittel nutzen

Der Besitz eines eigenen Autos ist mit reichlich Kosten verbunden. Neben Kraftstoff und Kfz-Steuer treiben Versicherungen, Inspektionen, Reparaturen und Pflegekosten die Ausgaben in die Höhe. Der Umstieg auf ein Fahrrad, Bus und Bahn spart Bares und schont gleichzeitig die Umwelt.
 

Gebrauchtwaren bevorzugen

Ob Drahtesel, Kleidung oder Bücher: Fast alles, was zum täglichen Gebrauch benötigt wird, lässt sich gebraucht und damit deutlich günstiger kaufen gegenüber Neuware. Neben lokalen Second-Hand-Geschäften halten digitale Plattform wie eBay-Kleinanzeigen, Sphock, Rebuy und Co. eine große Auswahl an Produkten bereit. Dennoch gilt: Wer seinen Konsum einschränkt und nur das kauft, was wirklich nötig ist, füllt sein Sparschwein besonders schnell.
 

Stromanbieter wechseln

Ohne Strom geht es im Studentenzimmer beziehungsweise in Wohngemeinschaften oder der eigenen Wohnung nicht. Aufgrund steigender Strompreise kann sich jedoch ein Vergleich der Stromanbieter lohnen. Besonders teuer ist die Energielieferung vom Grundversorger. Bei alternativen Stromlieferanten wird unter anderem durch Neukundenboni und bedarfsgerechte Sachprämien Geld gespart.
 

Sparsam mit Wasser umgehen

Wasser ist ein kostbares Gut und dennoch gehen viele verschwenderisch damit um. Auch hier ergibt sich Sparpotenzial durch konkrete Maßnahmen:
 
  • Duschen statt baden
  • Wassersparender Duschkopf verwenden
  • Durchflussbegrenzer in alle Wasserhähne integrieren
  • Wasserhähne mit Einhandhebelmischer statt Zweigriffarmaturen verbauen (schnellere Temperaturregulierung)
  • Spartaste bei der Toilettenspülung nutzen
  • Beim Kauf von Waschmaschine und Spülmaschine auf Wasserverbrauch achten
  • Lebensmittel nicht unter fließendem Wasser, sondern in einem Gefäß waschen

  • Einkaufszettel nutzen

    Wird nur das gekauft, was auf dem Einkaufszettel steht, lassen sich die Ausgaben im Supermarkt senken. Auch diejenigen, die nicht hungrig einkaufen gehen, sind im Vorteil, weil Hunger tendenziell die Kauflust bei Lebensmitteln steigert.

    Zudem lohnt sich in vielen Regionen die Nutzung der Plattform Foodsharing.de, um übriggebliebene Lebensmittel vor der Entsorgung zu retten. Ob es lokale Angebote beziehungsweise „Essenskörbe“ gibt, ist über die Bezirke auf der Internetseite einzusehen.
     

    Abos kündigen

    Viele Abonnements werden irgendwann abgeschlossen und vergessen. Auch diese Kosten lassen sich vermeiden. Lediglich die Kündigung ist dafür nötig. Sind gewisse Magazine oder Zeitungen wichtig für die Weiterbildung, sollten zumindest die häufig verfügbaren Studentenrabatte genutzt werden. Ein bekannter Anbieter für entsprechende Abo ist die Studentenpresse.
     

    Unterwegs sparen mit ISIC

    Erlaubt das Ersparte eine Reise, lohnt sich die International Student Identity Card (ISIC) – zu Deutsch Internationaler Studentenausweis. Damit lassen sich diverse Rabatte im Ausland beanspruchen, aber auch Vergünstigungen auf Technik, Mobilität, Kunst und Sport sind denkbar. In der Kategorie Reisen und Unterkunft gehen mit der ISIC beispielsweise attraktive Rabatte für Fernreisebusse, Hotels und Carsharing einher.